Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
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Leichtbau ist die Schlüsseltechnologie für die Mobilität der Zukunft. Ohne Verbundwerkstoffe wiederum ist Leichtbau nicht machbar. Da Bioverbundwerkstoffe besonders nachhaltig und bei einer hohen technischen Performance kostengünstig sind, interessieren sich immer mehr Autobauer für diese Werkstoffgruppe.
Mehr als ein Drittel der in Europa produzierten Bioverbundwerkstoffe wird im Automobil-Bereich eingesetzt. Allerdings ist davon nur ein Teil vollständig biobasiert, im Regelfall wird die Kunststoffmatrix noch auf Basis erdölbasierter Polymere hergestellt.
Bei den im Automobil-Bereich eingesetzten Bioverbundwerkstoffen handelt es sich fast ausschließlich um Naturfaserverbundwerkstoffe. Verbaut werden sie vor allem im Innenbereich der Autos.
Leichter als Glasfasern, billiger als Carbonfasern: Bioverbundwerkstoffe sind eine nachhaltige Alternative für leichte Fahrzeugkarosserien. Vor allem das geringe Gewicht macht sie attraktiv für die Autoindustrie, denn so werden ein niedriger Verbrauch und damit verbesserte CO2 -Werte bei Verbrennungsmotoren erreicht. Bei Elektromotoren sorgt das Leichtgewicht für größere Reichweiten.
Noch sind Bioverbundwerkstoffe nicht in den Karosserien von Straßenfahrzeugen zu finden. Aber unter den extremen Belastungen des Motorsports haben sie sich bereits bewährt.
Das schnellste Testlabor der Welt für eine nachhaltige Mobilität
Seit mehr als 15 Jahren setzt das Motorsportteam Four Motors mit seinem „Bioconcept-Car“-Projekt, bei dem Biokraftstoffe und Biowerkstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe sowie Recyclingöle zum Einsatz kommen, konsequent auf Nachhaltigkeit im Motorsport. Aktuell fahren Four Motors und sein berühmter Fahrer, der Musiker Smudo, mit Rennfahrzeugen von Porsche, die den Nachhaltigkeitsansatz insbesondere in Sachen Leichtbau aktiv unterstützen.