BiowerkstoffeFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

 

Projekte - Details

Weiterentwicklung und Ausbau der Datengrundlage zu biobasierten Kunststoffen basierend auf den Ergebnissen des KNVB - Akronym: DaKeBiKu

Anschrift
Hochschule Hannover - Fakultät II - Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik - Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe (IfBB)
Heisterbergallee 10a
30453 Hannover
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths
Tel: +49 511 9296-2268
E-Mail schreiben
FKZ
22014618
Anfang
01.06.2020
Ende
30.04.2022
Aufgabenbeschreibung
Das Vorhaben zielt auf die Verbesserung der Informationsbasis zum Verarbeitungsverhalten von biobasierten Kunststoffen ab und greift dabei die Strukturen auf, die im Rahmen des Verbundprojektes zur Verarbeitung biobasierter Kunststoffe, FKZ 220-227-12, aufgebaut wurden. Im Rahmen des Verbundprojektes wurden umfangreiche Recherche- und Forschungsarbeiten durchgeführt, die einerseits technische, andererseits auch wissenschaftliche Fragestellungen der Verarbeitung berücksichtigen. Es wurde eine breite Datenbasis erarbeitet, die es nun gilt, auf eigenständige Füße zu stellen. Im Rahmen des beantragten Projektes ist angestrebt, diese Daten über fünf Schritte zu vervollständigen: 1. Analyse bestehender Projektdatenbanken bezüglich möglicher relevanter Daten aus vorausgegangenen Projekten, die ggf. für die Datenbank überarbeitet und aufbereitet werden müssen. 2. Programmierung und Bereitstellung einer Datenerfassungsmaske für zukünftige FNR-Projekte, die Projektnehmer verpflichten, gewonnene Verarbeitungsdaten von Biokunststoffen in die Maske einzuarbeiten, die dann durch M-Base kostenlos, sofern die Datenerfassung nach bewerten Formaten erfolgt, in das Material Datacenter übernommen werden. 3. Aufbereitung vorhandener Daten und Erstellung von repräsentativen Datensätzen für die wichtigsten Biokunststoff-Familien. Neue Daten für z. B. Materialgruppen könnten generisch ermittelt und übernommen werden. 4. Einrichtung eines Bewertungstools für Nutzer der DaKeBiKu-Daten, über das sich bspw. die Datenqualität, die Materialverfügbarkeit, die Liefertreue von Materialanbietern eingestuft lässt, damit sich die Datenqualität für potenzielle Nutzer verbessert. 5. Erhebung von Daten zur Nachhaltigkeit, die immer häufiger von Verbrauchern und damit auch von Produktentwicklern und -herstellern hinsichtlich der Materialauswahl nachgefragt werden.

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